Kältemittel
Zukunftssicher mit natürlichen Kältemitteln
Zukunftssicher mit natürlichen Kältemitteln
Bereits die ersten Kältemaschinen im 19. Jahrhundert wurden mit so genannten Kältemitteln betrieben. Diese werden für den Wärmetransport und für die Umwandlung und Abgabe von Wärme in Kälte oder von Kälte in Wärme benötigt. Noch heute sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil von Kaltwassersätzen, Wärmepumpen oder auch Klimaanlagen.
Viele Jahrzehnte wurden vor allem FCKW- und H-FCKW-Stoffe als Kältemittel eingesetzt. Mit der Entdeckung und Erforschung des Ozonlochs in den 1970er Jahren wurde es allerdings notwendig, sie aufgrund ihrer Brom- bzw. Chlorhaltigkeit durch andere chemische Verbindungen zu ersetzen. Doch auch bei ihren Nachfolgern (H-FKW- und FKW-Kältemitteln) wurde ein negativer Effekt festgestellt: Ihr Bestandteil Fluor verstärkt ebenfalls den Treibhauseffekt.
Heute können nach wie vor – auch unter den veränderten und verschärften gesetzlichen Gegebenheiten – verschiedene H-FKW- und FKW-Kältemittel in Anlagen eingesetzt werden. Der Trend geht jedoch verstärkt zurück zu den natürlichen Kältemitteln. Diese wurden bereits auch vor 1930 eingesetzt. Da sie aber zum Teil giftig und / oder brennbar sind, wurde den synthetischen und damals kostengünstigeren Kältemitteln der Vorzug gegeben.
Durch die Weiterentwicklung der Anlagen ist es heute durch entsprechende Sicherheitskonzepte jedoch möglich, Maschinen mit natürlichem Kältemittel sicher und zuverlässig zu betreiben. Da durch die so genannte F-Gas-Verordnung zudem nach und nach viele H-FKW- oder FKW-Stoffe künstlich verknappt werden, wird sich das Preisgefüge nun zu Gunsten der natürlichen Kältemittel verändern und diese werden voraussichtlich preiswerter als ihre synthetischen Alternativen sein.
Als natürliche Kältemittel werden alle Stoffe bezeichnet, die direkt in der Natur vorkommen und aufgrund ihrer thermodynamischen Eigenschaften als Kältemittel genutzt werden können. Neben Wasser sind dies Ammoniak-Dimethylether, Kohlenwasserstoffe, Kohlendioxid und Ammoniak. Wie auch bei herkömmlichen Kältemitteln hat jeder Stoff seine Vor- und Nachteile – je nach Einsatzzweck, Umgebungsbedingungen und örtlichen Gegebenheiten.
SKADEC entwickelt und forscht bereits seit über zehn Jahren an nachhaltigen, qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Kältemaschinen und seit über sieben Jahren an wärmetechnischen Anlagen. Ganz nach dem Slogan „The Green Cooling“ werden zukunftssichere Low-GWP-Kältemittel (Kältemittel mit einem geringen Global Warming Potential) verwandt. Aufgrund der sehr guten thermodynamischen Eigenschaften und der zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten in Gewerbe und Industrie konzentriert sich das Unternehmen dabei auf Kohlenwasserstoffe. Dazu gehören zum Beispiel die natürlichen und umweltfreundlichen Kältemittel Propan (R290), R1270, R600a oder CO2. Bereits über 520 Projekte wurden mit diesen Kältemitteln bereits erfolgreich realisiert und sparten 13.000 CO2-Emissionen im Vergleich zu Lösungen mit herkömmlichen Kältemitteln ein.
Durch unsere Arbeit möchten wir bei SKADEC ein Zeichen für die Zukunft setzen, denn unsere Anlagen vereinen Nachhaltigkeit, Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit auf höchstem Niveau.
Die Verwendung von Kältemitteln unterliegt verschiedenen Gesetze und Verordnungen, wie beispielsweise der F-Gas-Verordnung. In den vergangenen Jahrzehnten wurden häufig fluorierende Gase (F-Gase) als Kältemittel eingesetzt. Heute weiß man, dass diese Gase jedoch den Treibhauseffekt verstärken.
Natürliche Kältemittel wie Propan (R290) unterliegen keiner Regelung durch die F-Gas-Verordnung und können auch bei einer zukünftigen Verschärfung sicher und zuverlässig eingesetzt werden.